„Sexualisierte Gewalt gegen Männer* im Kontext von Krieg und Vertreibung“

Aktuell führen wir eine Fragebogenstudie zum Thema „Sexualisierte Gewalt gegen Männer* im Kontext von Krieg und Vertreibung“ durch. Hier stellen wir Ihnen die Studie kurz vor.

Aus vorherigen Untersuchungen zu diesem Thema wissen wir bereits, welche Gewaltformen es gibt, welche Personen unter welchen Motiven beteiligt sind, und welche Folgen für die Betroffenen daraus entstehen können. Meist wurde dieses Wissen mithilfe von Interviews oder Gruppendiskussionen mit Betroffenen oder Zeugen gesammelt.

In dieser Fragebogenstudie nutzen wir dieses Wissen und wollen es weiter ausbauen. Dafür haben wir zusammen mit betroffenen Männern einen Fragebogen zu dem Thema erarbeitet. Durch die schriftliche Befragung von einer größeren Anzahl von männlichen Betroffenen möchten wir unter anderem erfahren:

  • welche Gewalterfahrungen die männlichen Betroffenen in Deutschland besonders häufig gemacht haben
  • welche Folgen die sexualisierte Gewalt besonders häufig nach sich zieht
  • auf welche Weise die Betroffenen mit ihren Gewalterfahrungen im Alltag umgehen und
  • welche Gründe Betroffene nennen, ihre Erfahrungen offenzulegen oder zu verschweigen.

Indem wir so das Wissen und die Erfahrungen einer größeren Anzahl von männlichen* Betroffenen sammeln, können wir qualifizierte Aussagen darüber treffen, welche Unterstützungsangebote gemacht und ausgebaut werden sollten.

Wenn Sie selbst ein Betroffener von sexualisierter Gewalt im Kriegs- oder Vertreibungskontext sind, bitten wir Sie, an der Befragung teilzunehmen. Die Beantwortung der Fragen dauert ca. 30 Minuten. Die Teilnahme ist selbstverständlich anonym.

Fragebogenstudie   

In einer aktuellen Studie wollen wir mehr über das Thema „Sexualisierte Gewalt gegen Männer* im Kriegs- und Vertreibungskontext“ erfahren. Für diesen Zweck haben wir einen Fragebogen entworfen, den Sie als Betroffener ausfüllen können. 

Zur Studie

Interview

Sie können mit uns ein Interview zum Thema sexualisierte Gewalt gegen Männer* zu führen. Wenn Sie selbst betroffen sind und gerne jemandem von Ihren Erfahrungen berichten wollen, können Sie uns kontaktieren. Wir geben Ihnen dann zusätzliche Informationen und versuchen, zeitnah einen Termin für ein Interview zu finden. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir keine Beratung oder Therapie im Anschluss anbieten können.

Kontakt aufnehmen